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Bankkonto in Frankreich eröffnen: Wie Sie die beste Wahl treffen

Das Eröffnen eines Bankkontos in Frankreich ist für viele Menschen, die in dieses wunderschöne Land ziehen oder dort arbeiten möchten, ein wesentlicher Schritt. Frankreich ist nicht nur bekannt für seine reiche Kultur, seine exquisite Küche und seine beeindruckenden Landschaften, sondern auch für sein komplexes Finanzsystem, das es zu navigieren gilt. Ein Bankkonto ist unerlässlich für den Alltag, sei es für die Miete, die Gehaltszahlungen oder alltägliche Ausgaben. Für viele Ausländer kann die Eröffnung eines Bankkontos in Frankreich zunächst entmutigend erscheinen, doch es bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Je nach Ihren individuellen Bedürfnissen und Ihrer Lebenssituation kann die Wahl der richtigen Bank variieren. Studenten, Expats, Selbstständige und Rentner haben unterschiedliche Anforderungen an ihr Bankkonto. Frankreich verfügt über eine Vielzahl von Banken, darunter große internationale Institute, regionale Genossenschaftsbanken und innovative Direktbanken. Jede dieser Banken bietet unterschiedliche Vorteile und Konditionen. Daher ist es wichtig, die verschiedenen Optionen sorgfältig zu prüfen und diejenige zu wählen, die am besten zu Ihren Bedürfnissen passt. In diesem Artikel werden wir die wichtigsten Aspekte der Kontoeröffnung in Frankreich beleuchten und Ihnen helfen, die beste Wahl für Ihre persönliche Situation zu treffen.

1. Voraussetzungen zur Kontoeröffnung in Frankreich
2. Die richtige Bankwahl in Frankreich
3. Welche Kontenarten stehen zur Verfügung?
4. Online-Banken vs. traditionelle Banken
5. Versteckte Kosten und Gebühren



1. Voraussetzungen zur Kontoeröffnung in Frankreich

Bevor Sie ein Bankkonto in Frankreich eröffnen können, gibt es einige grundlegende Voraussetzungen, die Sie erfüllen müssen. Die wichtigste Anforderung ist der Nachweis Ihres Wohnsitzes in Frankreich oder zumindest eine Beziehung zum Land, wie etwa durch den Erwerb einer Immobilie oder eine Anstellung. Zum Beispiel verlangt die BNP Paribas bei der Kontoeröffnung für Nicht-Residenten in der Regel einen Nachweis des Wohnsitzes, wie eine Strom- oder Gasrechnung oder einen Mietvertrag, der Ihre Adresse in Frankreich bestätigt.

Zusätzlich benötigen Sie in den meisten Fällen einen gültigen Personalausweis oder Reisepass. Wenn Sie aus einem EU-Land kommen, ist dies relativ einfach, aber für Nicht-EU-Bürger können zusätzliche Dokumente erforderlich sein, wie etwa ein Visum oder eine Aufenthaltsgenehmigung. Die Société Générale und andere traditionelle Banken verlangen oft auch einen Arbeitsvertrag oder eine Bestätigung der Anstellung, besonders wenn Sie einen Kredit oder Dispositionskredit beantragen möchten.

In einigen Fällen wird auch ein Steueridentifikationsnachweis aus Ihrem Heimatland verlangt, insbesondere wenn es sich um eine größere Kontoeröffnung oder um den Abschluss eines Sparplans handelt. Ein solcher Nachweis kann bei Banken wie Crédit Agricole erforderlich sein, vor allem, wenn Sie internationale Überweisungen tätigen möchten.

Ein praktischer Tipp: Es kann nützlich sein, eine französische Telefonnummer zu haben, da viele Banken wie Hello bank! und Boursorama die Kommunikation über SMS zur Bestätigung von Transaktionen oder für Sicherheitscodes bevorzugen. Außerdem sollten Sie darauf vorbereitet sein, dass der Anmeldeprozess bei traditionellen Banken einige Zeit in Anspruch nehmen kann, da die bürokratischen Anforderungen in Frankreich oft umfangreicher sind als in anderen Ländern.

Ein Beispiel: Wenn Sie ein Konto bei BNP Paribas eröffnen, kann es bis zu zwei Wochen dauern, bis alle Dokumente geprüft und das Konto freigeschaltet ist. Im Gegensatz dazu bieten Online-Banken wie N26 oder Revolut oft einen schnelleren Anmeldeprozess, der in wenigen Tagen abgeschlossen sein kann, wobei die Anforderungen in Bezug auf den Wohnsitznachweis häufig weniger streng sind.



2. Die richtige Bankwahl in Frankreich

Die Wahl der richtigen Bank in Frankreich hängt stark von Ihren individuellen Bedürfnissen und Präferenzen ab. Es gibt eine Vielzahl von traditionellen Banken und Online-Banken, die unterschiedliche Dienstleistungen und Vorteile bieten. Zu den bekanntesten traditionellen Banken gehören BNP Paribas, Crédit Agricole und Société Générale. Diese Banken verfügen über ein dichtes Netz von Filialen im ganzen Land, was besonders praktisch ist, wenn Sie persönliche Beratung oder häufigen Zugang zu einer Bankfiliale benötigen.

Beispielsweise bietet die BNP Paribas spezielle Dienstleistungen für Expats an, darunter mehrsprachiger Kundenservice und Unterstützung bei internationalen Überweisungen. Wenn Sie also oft Geld ins Ausland überweisen müssen oder in Ihrem Heimatland finanzielle Verpflichtungen haben, könnte die BNP Paribas die richtige Wahl für Sie sein. Sie bietet auch Premium-Konten wie das Compte Esprit Libre, das unter anderem Versicherungsleistungen und spezielle Kreditkartenoptionen umfasst.

Der Crédit Agricole bietet ebenfalls attraktive Optionen, insbesondere für diejenigen, die in ländlichen Regionen oder kleineren Städten leben. Mit einem starken Fokus auf den ländlichen Raum und landwirtschaftliche Finanzierungen ist diese Bank eine gute Wahl für Menschen, die außerhalb der Großstädte leben oder ein Haus auf dem Land kaufen möchten. Darüber hinaus bietet der Crédit Agricole spezielle Kredit- und Hypothekenangebote für Nicht-Ansässige an, die eine Immobilie in Frankreich erwerben möchten.

Wenn Sie jedoch die meiste Zeit unterwegs sind oder es vorziehen, Ihre Bankgeschäfte online abzuwickeln, könnten Online-Banken wie Boursorama oder Hello bank! die bessere Wahl für Sie sein. Diese Banken zeichnen sich durch niedrigere Gebühren und eine benutzerfreundliche mobile Plattform aus. Boursorama, eine Tochter der Société Générale, ist bekannt für ihr kostenloses Girokonto, das keine monatlichen Gebühren erhebt und eine Vielzahl von gebührenfreien internationalen Überweisungen anbietet. Dies kann besonders attraktiv sein, wenn Sie als Expat häufig mit internationalen Transaktionen zu tun haben.

Für ein traditionelles Bankkonto bei der Société Générale zahlen Sie möglicherweise eine monatliche Kontoführungsgebühr von 5 bis 15 Euro, abhängig von der Art des Kontos und den zusätzlichen Dienstleistungen, die Sie wählen. Beispielsweise bietet die Société Générale das Jazz-Konto, ein Premium-Angebot mit zusätzlichen Leistungen wie Versicherungen und erweiterten Kreditkartenoptionen.

Wenn Sie hauptsächlich kostenbewusst agieren und keine regelmäßigen Besuche in einer Bankfiliale benötigen, dann könnte eine Online-Bank wie N26 oder Revolut für Sie die beste Wahl sein. Diese Banken bieten häufig gebührenfreie Kontoführung und ermöglichen es Ihnen, internationale Überweisungen zu geringeren Kosten durchzuführen. Sie sind besonders beliebt bei jüngeren, digital versierten Kunden, die Flexibilität und geringen Aufwand schätzen. Bei N26 können Sie innerhalb weniger Minuten ein Konto eröffnen, und es fallen keine Kontoführungsgebühren für das Standardkonto an. Zudem sind alle Funktionen über die App steuerbar, was die Bankgeschäfte extrem praktisch macht.



3. Welche Kontenarten stehen zur Verfügung?

In Frankreich gibt es eine Vielzahl von Kontenarten, die je nach Ihren Bedürfnissen unterschiedliche Vorteile bieten. Das gängigste Konto ist das Compte Courant, ein klassisches Girokonto, das für den täglichen Gebrauch verwendet wird. Dieses Konto ermöglicht es Ihnen, Einzahlungen zu tätigen, Überweisungen durchzuführen und Rechnungen zu bezahlen. Mit einem Compte Courant erhalten Sie außerdem oft eine Kreditkarte sowie einen Scheckheft-Service – eine in Frankreich immer noch weit verbreitete Zahlungsmethode.

Ein Beispiel für ein gutes Girokonto ist das Esprit Libre Konto von BNP Paribas, das zusätzlich zu den Standardfunktionen wie Kreditkarte, Scheckheft und Online-Banking auch Versicherungsleistungen bietet, die insbesondere für Expats interessant sind. BNP Paribas bietet auch die Möglichkeit, das Konto direkt online zu eröffnen, wodurch der Anmeldeprozess für internationale Kunden erleichtert wird.

Eine weitere Kontenoption ist das Compte Joint, ein Gemeinschaftskonto, das von mehreren Personen – typischerweise Paaren oder Familienmitgliedern – gemeinsam verwaltet wird. Dies ist besonders praktisch, wenn Sie gemeinsam mit einem Partner oder Familienmitglied eine Immobilie in Frankreich besitzen oder regelmäßig gemeinsame Ausgaben wie Miete oder Stromrechnungen begleichen. BNP Paribas und Crédit Agricole bieten solche Konten an, die es ermöglichen, dass beide Parteien gleichberechtigt auf das Konto zugreifen und es verwalten können. Das Gemeinschaftskonto ist auch in vielen Fällen kostenlos, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, wie etwa regelmäßige Gehaltseingänge.

Für diejenigen, die ihr Geld sparen und gleichzeitig von steuerlichen Vorteilen profitieren möchten, ist das Livret A eine hervorragende Option. Dieses Sparkonto ist in Frankreich sehr beliebt, da es steuerfrei ist und eine staatlich garantierte Verzinsung bietet. Alle großen Banken, wie Crédit Agricole und Société Générale, bieten das Livret A an. Sie können bis zu 22.950 Euro einzahlen, und die Zinserträge sind komplett steuerfrei. Der aktuelle Zinssatz für das Livret A liegt bei 3%, was es zu einer sicheren und attraktiven Sparmöglichkeit für viele Sparer macht.

Ein weiteres interessantes Sparkonto ist das Livret de Développement Durable et Solidaire (LDDS), das auch steuerfrei ist und ähnliche Vorteile wie das Livret A bietet. Es hat einen maximalen Einzahlungsbetrag von 12.000 Euro. Das LDDS wird oft von Personen genutzt, die über ihr Livret A hinaus zusätzliche steuerfreie Ersparnisse ansammeln möchten. Banken wie Société Générale und Crédit Agricole bieten dieses Produkt ebenfalls an.

Neben diesen Spar- und Girokonten gibt es auch Festgeldkonten und Lebensversicherungen (Assurance Vie), die in Frankreich eine beliebte Form der langfristigen Vermögensbildung darstellen. Die Assurance Vie ist eine flexible Anlageform, die Steuervorteile bietet, wenn das Kapital über mehrere Jahre hinweg gebunden bleibt. Sie ist ideal für Personen, die langfristig investieren möchten, beispielsweise für die Altersvorsorge. Banken wie BNP Paribas und Crédit Agricole bieten verschiedene Assurance Vie-Produkte an, die je nach Risikoprofil und Anlagestrategie unterschiedliche Renditechancen bieten.



4. Online-Banken vs. traditionelle Banken

In Frankreich haben sich in den letzten Jahren Online-Banken stark weiterentwickelt und bieten eine attraktive Alternative zu den traditionellen Filialbanken. Der Hauptvorteil von Online-Banken liegt in den deutlich geringeren Gebühren und der Benutzerfreundlichkeit ihrer digitalen Dienstleistungen. Wenn Sie ein Konto bei einer Online-Bank eröffnen, können Sie fast alle Bankgeschäfte bequem von zu Hause oder unterwegs aus erledigen. Bekannte Online-Banken in Frankreich sind Boursorama, N26 und Revolut. Sie bieten in der Regel kostenlose Girokonten, gebührenfreie internationale Überweisungen und einfache, mobile Banklösungen an.

Ein konkretes Beispiel für eine Online-Bank ist Boursorama Banque, die als eine der günstigsten Banken in Frankreich gilt. Mit einem kostenlosen Girokonto, das keine monatlichen Kontoführungsgebühren hat, ist Boursorama eine ideale Lösung für diejenigen, die einen minimalistischen Ansatz für ihre Finanzen bevorzugen. Zudem bietet Boursorama gebührenfreie Kreditkarten und die Möglichkeit, internationale Überweisungen zu sehr niedrigen Kosten durchzuführen. Dies ist besonders praktisch, wenn Sie regelmäßig Geld ins Ausland schicken oder Zahlungen in anderen Währungen vornehmen müssen.

Eine weitere beliebte Online-Bank ist N26, die speziell auf Expats und Menschen, die viel reisen, ausgerichtet ist. N26 bietet ein vollständig digitales Bankkonto, das direkt über eine mobile App verwaltet wird. Es gibt keine monatlichen Kontoführungsgebühren für das Standardkonto, und die Anmeldung erfolgt in wenigen Minuten. N26 bietet auch eine kostenlose Debitkarte an, die ideal für den Einsatz im Ausland ist, da es keine zusätzlichen Gebühren für Auslandszahlungen gibt. Dies macht N26 zu einer der besten Optionen für internationale Kunden, die häufig zwischen verschiedenen Ländern reisen oder mit verschiedenen Währungen arbeiten.

Revolut ist eine weitere beliebte Wahl für diejenigen, die viel Wert auf internationale Transaktionen legen. Revolut bietet mehrere Kontomodelle an, darunter ein kostenloses Basis-Konto, das besonders attraktiv ist für Reisende und Expats, die häufig Geld ins Ausland überweisen oder in Fremdwährungen bezahlen müssen. Mit Revolut können Sie bis zu 1.000 Euro pro Monat ohne zusätzliche Kosten in über 30 Währungen umtauschen, was es zu einer ausgezeichneten Wahl für Menschen macht, die regelmäßig mit Wechselkursen konfrontiert sind.

Auf der anderen Seite bieten traditionelle Banken wie BNP Paribas, Crédit Agricole und Société Générale den Vorteil eines persönlichen Services und einer umfassenden Palette von Finanzprodukten. Wenn Sie in Frankreich leben und Zugang zu einer Bankfiliale benötigen, um komplexere Bankgeschäfte wie Hypotheken, Investitionen oder Versicherungen abzuwickeln, können traditionelle Banken von Vorteil sein. Zum Beispiel bietet BNP Paribas spezielle Konten für Expats mit Zusatzleistungen wie mehrsprachigem Kundenservice und Unterstützung bei der Eröffnung eines Kontos aus dem Ausland an.

Ein Beispiel hierfür ist das Esprit Libre-Konto von BNP Paribas, das zwar eine monatliche Gebühr erfordert, aber dafür zahlreiche Zusatzleistungen wie Reiseversicherungen, spezielle Kreditkarten und Unterstützung bei internationalen Bankgeschäften bietet. Diese zusätzlichen Dienstleistungen können insbesondere für Personen nützlich sein, die eine langfristige finanzielle Bindung in Frankreich aufbauen möchten, wie beispielsweise durch den Kauf einer Immobilie oder die Aufnahme eines Kredits.

Crédit Agricole bietet ebenfalls umfassende Finanzlösungen an, die über ein einfaches Girokonto hinausgehen, wie zum Beispiel Hypotheken und Immobilienfinanzierungen. Diese Bank ist besonders in ländlichen Regionen stark vertreten, wo der persönliche Kontakt zu Bankberatern für viele Kunden wichtig ist. Zudem bietet Crédit Agricole spezielle Konten für Nicht-Ansässige an, die temporär in Frankreich leben oder dort Immobilien erwerben möchten.



5. Versteckte Kosten und Gebühren

Beim Eröffnen eines Bankkontos in Frankreich können versteckte Kosten und Gebühren schnell zum Problem werden, insbesondere für Expats und internationale Kunden, die nicht immer mit den Gepflogenheiten des französischen Bankwesens vertraut sind. Während viele Banken auf den ersten Blick kostenlose oder sehr günstige Konten anbieten, sollten Sie unbedingt auf zusätzliche Gebühren achten, die für bestimmte Dienstleistungen anfallen können.

Ein häufiger Fall sind monatliche Kontoführungsgebühren, die von vielen traditionellen Banken erhoben werden. Zum Beispiel erhebt BNP Paribas für ein Standard-Girokonto je nach Art des Kontos zwischen 5 und 15 Euro pro Monat. Dies mag zunächst nicht viel erscheinen, summiert sich aber über das Jahr hinweg zu einem erheblichen Betrag. Zudem kommen oft Kosten für zusätzliche Dienstleistungen wie Kreditkarten oder Überziehungslinien hinzu. So bietet BNP Paribas verschiedene Kreditkarten an, darunter die Visa Classic und die Visa Premier, für die jedoch jährliche Gebühren von 44 Euro bzw. 134 Euro anfallen. Diese Karten bieten zwar zusätzliche Vorteile wie Reiseversicherungen, aber Sie sollten sicherstellen, dass Sie diese Dienstleistungen auch wirklich benötigen.

Auch bei Société Générale fallen ähnliche Gebühren an. Die monatliche Kontoführung für ein Standard-Girokonto beträgt etwa 8 Euro, wobei auch hier die Kreditkarte zusätzlich berechnet wird. Die Visa Premier der Société Générale kostet beispielsweise 135 Euro im Jahr. Außerdem können Gebühren für den Dispositionskredit (Überziehungslinie) anfallen, wenn Ihr Konto ins Minus rutscht. Diese Überziehungszinsen liegen in Frankreich oft zwischen 16% und 20%, was im Vergleich zu anderen Ländern relativ hoch ist. Es ist daher wichtig, mit Ihrer Bank klare Vereinbarungen über einen Dispositionskredit zu treffen, um hohe Kosten zu vermeiden.

Eine weitere versteckte Gebühr betrifft oft internationale Überweisungen. Dies ist besonders relevant für Expats, die häufig Geld zwischen ihrem Heimatland und Frankreich hin- und herschicken. Bei traditionellen Banken wie BNP Paribas und Société Générale können für internationale Überweisungen in Nicht-Euro-Währungen erhebliche Gebühren anfallen, die zwischen 0,1% und 1% des Überweisungsbetrags betragen. Hinzu kommen oft ungünstige Wechselkurse, die die Kosten weiter in die Höhe treiben können.

Online-Banken wie N26 und Revolut bieten hier eine kostengünstigere Alternative. Bei N26 sind alle grundlegenden Dienstleistungen wie Kontoführung und SEPA-Überweisungen (in Euro) kostenlos. Für internationale Überweisungen bietet N26 über den Partner Wise sehr wettbewerbsfähige Wechselkurse und geringe Gebühren an, was es zu einer attraktiven Wahl für Expats macht. Auch Revolut bietet kostenlose Konten sowie sehr günstige Konditionen für internationale Überweisungen. Mit Revolut können Sie bis zu 1.000 Euro pro Monat in mehr als 30 Währungen umtauschen, ohne zusätzliche Gebühren. Dies ist besonders vorteilhaft für Personen, die häufig mit verschiedenen Währungen arbeiten müssen.

Ein weiterer wichtiger Punkt sind Gebühren für Abhebungen an Geldautomaten. Traditionelle Banken wie Crédit Agricole und BNP Paribas bieten zwar kostenlose Bargeldabhebungen in Frankreich an, aber bei Abhebungen im Ausland können hohe Gebühren anfallen. Bei BNP Paribas beträgt die Gebühr für Abhebungen außerhalb des Euro-Raums etwa 3 Euro pro Transaktion plus 2,90% des abgehobenen Betrags. Bei Crédit Agricole sind die Gebühren ähnlich und betragen bis zu 3% des abgehobenen Betrags außerhalb der Euro-Zone. Diese Kosten können schnell ins Gewicht fallen, wenn Sie häufig reisen oder im Ausland leben.

Bei Online-Banken wie N26 und Revolut sind die Bargeldabhebungen in Euro oft kostenlos, und auch bei Abhebungen in Fremdwährungen fallen deutlich geringere Gebühren an. Bei N26 zum Beispiel können Kunden des N26 You-Kontos unbegrenzt kostenlose Abhebungen in verschiedenen Währungen tätigen, was es für Reisende und Expats äußerst attraktiv macht. Revolut bietet zudem bis zu fünf kostenlose Abhebungen pro Monat, bevor eine geringe Gebühr von 2% erhoben wird.

Mehr zu wissen:

Johanna

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