Bist du schon Franzose? Diese 15 Gewohnheiten verraten dich
Du hast deine Reise nach Frankreich vielleicht begonnen, um die Schönheit des Landes, die köstliche Küche oder die reiche Kultur zu erleben. Doch Vorsicht! Frankreich hat eine subtile Art, dich in seinen Bann zu ziehen und dich unbemerkt in einen Franzosen zu verwandeln. Es beginnt mit einem harmlosen „Salut“ und endet damit, dass du Stunden in einem Café verbringst, während du genüsslich an einem Glas Rotwein nippst. Wenn du plötzlich entdeckst, dass du mehr über Käse weißt als über Fußball, dann ist es höchste Zeit, die Anzeichen zu erkennen: Du bist dabei, Franzose zu werden!
2. Du sagst „Salut“ statt „Hallo“
3. Ein gutes Glas Wein gehört für dich zum Alltag
4. Streiks sind für dich der normale Weg, um Probleme zu lösen
5. Du sagst „Bonjour“ zu jedem, sogar zu Fremden
6. Käse ist für dich eine eigene Mahlzeit
7. Die Métro ist dein zweites Zuhause
8. Du beschwerst dich, wenn Geschäfte während der Mittagspause geschlossen sind
9. Du bist ein Experte im „Siezen“ und „Duzen“
10. Du kennst die besten Boulangerien in deiner Gegend
11. Du verbringst Stunden im Café, ohne schlechtes Gewissen
12. Mode ist für dich mehr als nur Kleidung
13. Der „Apéro“ ist ein unverzichtbarer Teil deines Tages
14. Du perfektionierst das französische Nicken und Schulterzucken
15. Du hast die Kunst der Bürokratie überlebt
Das vielleicht klischeehafteste Zeichen, dass du dich in einen Franzosen verwandelst, ist das ständige Baguette unter deinem Arm. Am Anfang war es nur ein lustiges Accessoire, das du vom Bäcker mit nach Hause genommen hast, aber jetzt kannst du nicht mehr ohne. Es ist nicht nur Brot, es ist ein Stück französischer Lebensart. Ob du in der Boulangeriestehst und geduldig wartest, bis die heiße, knusprige Baguette aus dem Ofen kommt, oder ob du sie mit einem Stück Käse genießt – das Baguette ist dein ständiger Begleiter. Wenn du sogar angefangen hast, die Qualität der verschiedenen Baguettes zu vergleichen, dann gibt es kein Zurück mehr. Du bist offiziell auf dem Weg, ein echter Franzose zu werden.
Es fängt ganz harmlos an. Du begrüßt deine Freunde plötzlich nicht mehr mit einem „Hallo“, sondern mit einem lockeren „Salut“. Es ist kurz, es ist unkompliziert und irgendwie fühlst du dich damit wie ein Einheimischer. „Salut“ ist das französische Pendant zu einem herzlichen „Hey“ und du merkst, wie es dir immer leichter über die Lippen kommt. Doch Vorsicht! Wenn du anfängst, auch bei formellen Anlässen „Salut“ zu sagen, solltest du aufpassen, nicht zu vertraut zu wirken. Ein weiteres Warnsignal: Du beginnst „Salut“ sogar am Telefon zu verwenden, und zwar selbst bei Anrufen, bei denen du früher noch ein förmliches „Guten Tag“ gesagt hättest. Das ist ein sicheres Zeichen dafür, dass du die französische Art der Kommunikation verinnerlicht hast.
Der Übergang vom Gelegenheits-Weintrinker zum täglichen Weingenießer vollzieht sich schleichend. Du merkst es vielleicht nicht sofort, aber wenn du plötzlich anfängst, Wein statt Bier zu bevorzugen, bist du definitiv auf dem Weg, Franzose zu werden. Ein Glas Rotwein zum Abendessen? Warum nicht! Es gehört einfach dazu. Ob du nun ein Fan von Bordeaux, Burgund oder Provence bist, ist egal. Wichtig ist, dass du nicht mehr ohne kannst. Wenn du sogar anfängst, über die Vorzüge der verschiedenen Jahrgänge zu diskutieren oder stolz deine Weinsammlung präsentierst, dann gibt es keinen Zweifel mehr: Du bist in Frankreich angekommen. Der nächste Schritt? Ein eigenes Weinregal in deinem Wohnzimmer.
Streiks sind in Frankreich allgegenwärtig, und wenn du dich plötzlich darüber nicht mehr ärgerst, sondern sie als notwendigen Teil des Lebens akzeptierst, bist du definitiv angekommen. Grève, das französische Wort für Streik, gehört jetzt zu deinem Alltagsvokabular. Am Anfang hast du dich vielleicht über die Unannehmlichkeiten aufgeregt, aber jetzt bist du viel entspannter. Du planst deine Reisen um Streiks herum und nutzt die Gelegenheit, um das Beste aus der Situation zu machen – vielleicht ein Tag extra Urlaub oder eine längere Mittagspause. Du diskutierst sogar mit Freunden darüber, welcher Streik am effektivsten ist, und entwickelst eine gewisse Sympathie für die Streikenden. Wenn du schließlich selbst an einem Streik teilnimmst, dann hast du endgültig die französische Mentalität übernommen.
Eines der deutlichsten Zeichen, dass du dich in einen Franzosen verwandelst, ist deine neu entdeckte Angewohnheit, jedem – und wir meinen wirklich jedem – ein freundliches „Bonjour“ entgegenzubringen. Ob im Supermarkt, im Café oder sogar beim Betreten eines kleinen Geschäfts, es gehört jetzt einfach dazu. Am Anfang fühlte es sich vielleicht etwas seltsam an, fremde Menschen zu grüßen, aber jetzt ist es ganz natürlich. Sogar wenn du nur kurz an jemandem vorbeigehst, zwinkerst du mit einem „Bonjour“. Du hast gelernt, dass dies in Frankreich nicht nur Höflichkeit ist, sondern eine Grundvoraussetzung für den sozialen Umgang. Wenn du anfängst, beleidigt zu sein, wenn jemand dich nicht zurückgrüßt, dann bist du definitiv in der französischen Kultur angekommen.
Käse war für dich früher nur ein Snack oder bestenfalls eine Zutat für ein Gericht. Jetzt? Jetzt ist Käse die Mahlzeit! Du hast dich in die Welt der Fromages vertieft und kannst die verschiedenen Sorten unterscheiden. Camembert, Roquefort, Brie – du kennst sie alle und weißt genau, welcher zu welchem Wein passt. In Frankreich gibt es über 1.000 Käsesorten, und du bist fest entschlossen, sie alle zu probieren. Du hast auch gelernt, dass Käse nicht einfach nur Käse ist, sondern dass es darauf ankommt, ihn zur richtigen Zeit zu essen – nach dem Hauptgang, aber vor dem Dessert. Wenn du sogar anfängst, Käsekurse zu besuchen oder dich über die neuesten Käse-Trends zu informieren, dann gibt es keinen Zweifel mehr: Du bist auf dem Weg, ein echter Franzose zu werden.
Wenn du die Métro in Paris, Lyon oder einer anderen französischen Stadt benutzt, fühlst du dich mittlerweile wie ein Profi. Du kennst die besten Plätze, um zu sitzen, und weißt genau, an welcher Tür du aussteigen musst, um den Weg zu verkürzen. Die Menschenmengen stören dich nicht mehr, du bist es gewohnt, in der Rushhour zu stehen, ohne mit der Wimper zu zucken. Außerdem hast du gelernt, dass die Métro nicht nur ein Transportmittel ist, sondern ein Mikrok
osmos des französischen Lebens. Du hörst Gespräche mit halbem Ohr, lächelst über Straßenmusiker und hast sogar deine Lieblingslinie. Wenn du anfängst, deine Route in der Métro zu planen, um so wenig wie möglich umsteigen zu müssen, dann bist du auf dem besten Weg, ein echter Franzose zu werden.
In Deutschland bist du es gewohnt, dass Geschäfte den ganzen Tag über geöffnet sind, aber in Frankreich sieht das anders aus. Wenn du anfängst, dich darüber zu beschweren, dass Geschäfte in der Mittagszeit geschlossen sind, dann hast du dich an den französischen Lebensrhythmus gewöhnt. Du verstehst, dass das Mittagessen in Frankreich heilig ist und dass die Zeit für eine richtige Pause reserviert ist – nicht für Einkäufe. Dennoch, es gibt Momente, in denen du es einfach nicht akzeptieren kannst, dass du dein Baguette oder deinen Käse nicht kaufen kannst, weil es Mittagspause ist. Wenn du jedoch den Moment erreichst, an dem du deine eigenen Gewohnheiten so anpasst, dass du während der Mittagszeit ebenfalls Pause machst, dann bist du definitiv in Frankreich angekommen.
Das französische „Vous“ und „Tu“ sind nicht einfach nur Worte, sie sind ein feines soziales Spiel. Am Anfang war es vielleicht schwierig, die richtige Form zu wählen, aber jetzt machst du das ganz intuitiv. Du weißt genau, wann du jemanden siezen musst – zum Beispiel deinen Chef, ältere Menschen oder bei formellen Anlässen – und wann du „tu“ verwenden kannst, um deine Nähe oder Freundschaft auszudrücken. Wenn du sogar anfängst, andere Deutsche darauf hinzuweisen, dass sie die falsche Anredeform benutzt haben, dann hast du die französische Etikette komplett verinnerlicht. Ein weiteres sicheres Zeichen: Du wechselst nahtlos zwischen „Sie“ und „Du“, je nachdem, wie die Situation es erfordert.
Am Anfang war es nur eine Frage der Bequemlichkeit: Du hast die nächste Boulangerie aufgesucht, um dein tägliches Baguette oder Croissant zu kaufen. Jetzt bist du jedoch auf der Jagd nach den besten Bäckereien in deiner Umgebung. Du probierst verschiedene aus, diskutierst mit deinen Nachbarn darüber, wer das beste Pain au Chocolat macht und hast deine Favoriten, zu denen du immer wieder zurückkehrst. Du erkennst, dass nicht jede Boulangerie gleich ist und dass es enorme Unterschiede in Qualität und Geschmack gibt. Wenn du anfängst, dich morgens früher auf den Weg zu machen, nur um dein Lieblingsbrot zu bekommen, dann gibt es keinen Zweifel mehr: Du bist offiziell zum Franzosen geworden.
Früher hast du deinen Kaffee vielleicht „to go“ mitgenommen, doch in Frankreich hast du gelernt, dass Cafés weit mehr als nur Orte sind, um schnell einen Kaffee zu trinken. Hier nimmt man sich Zeit. Du setzt dich hin, bestellst einen „Café“, und plötzlich vergehen Stunden, ohne dass du es bemerkst. Die Franzosen haben die Kunst perfektioniert, in einem Café zu sitzen und das Leben zu beobachten. Gespräche, Zeitungen lesen, einfach nur die Seele baumeln lassen – das gehört jetzt auch zu deinem Alltag. Wenn du anfängst, dein Lieblingscafé zu haben, und du die Kellner beim Namen kennst, dann weißt du, dass du dich angepasst hast. Cafés sind ein Ort der Ruhe, der Reflexion und des sozialen Lebens – und du genießt es in vollen Zügen.
Der Apéro ist mehr als nur ein Getränk vor dem Essen, es ist eine Institution in Frankreich. Am Anfang hast du ihn vielleicht nur zu besonderen Anlässen genossen, aber jetzt gehört er zu deinem täglichen Ritual. Ein Apéritif mit Freunden oder Familie, ein paar Oliven, ein bisschen Käse und Wurst, dazu ein Glas Wein oder Pastis – das ist der perfekte Start in den Abend. Wenn du anfängst, regelmäßig Apéros zu organisieren und sogar darüber nachdenkst, welche Snacks am besten dazu passen, dann bist du eindeutig in Frankreich angekommen. Du schätzt die Entspannung, die Geselligkeit und die Freude, die der Apéro mit sich bringt. Es ist der Moment des Tages, den du nicht mehr missen möchtest.
Wenn du bemerkst, dass du dich mehr für Mode interessierst als früher, dann hast du dich definitiv von der französischen Kultur inspirieren lassen. In Frankreich ist Mode nicht nur eine Frage des guten Aussehens, sondern Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Du hast gelernt, dass weniger manchmal mehr ist, und dass das richtige Accessoire den Unterschied ausmacht. Du hast vielleicht sogar angefangen, lokale Marken zu bevorzugen und deinen eigenen Stil zu finden, der einfach „pariserisch“ aussieht. Ein gutes Beispiel: Du besitzt plötzlich mehrere Paare schicker Schuhe, die du je nach Anlass kombinierst. Wenn du sogar anfängst, über Modeikonen wie Coco Chanel oder Yves Saint Laurent zu sprechen, als wären sie alte Bekannte, dann gibt es keinen Zweifel mehr: Du hast die französische Liebe zur Mode übernommen.
Das französische Nicken und Schulterzucken sind mehr als nur Gesten – sie sind eine Sprache für sich. Du hast gelernt, dass ein einfaches Nicken Zustimmung bedeuten kann, während ein Schulterzucken so viele Dinge ausdrückt, von „Es ist mir egal“ bis „Was kann man da schon machen?“. Anfangs war es schwer, diese Nuancen zu verstehen, aber jetzt beherrschst du sie meisterhaft. Du setzt diese Gesten sogar selbst ein und merkst, wie nützlich sie in der Kommunikation sein können. Wenn du in Gesprächen öfter nickst und zuckst als sprichst, dann hast du die nonverbale Kommunikation der Franzosen voll und ganz übernommen.
Französische Bürokratie ist legendär – kompliziert, zeitaufwendig und oft frustrierend. Doch wenn du gelernt hast, damit umzugehen, dann hast du wirklich eine Meisterleistung vollbracht. Du hast alle Formulare ausgefüllt, die richtigen Dokumente zur richtigen Zeit eingereicht und bist durch den Dschungel der französischen Verwaltungsprozesse gegangen. Wenn du es geschafft hast, ohne zu verzweifeln, und sogar stolz darauf bist, dass du nun weißt, wie man sich in diesem System bewegt, dann bist du wirklich in Frankreich angekommen. Ein sicherer Indikator: Du hilfst neuen Expats, die ihre ersten Erfahrungen mit der Bürokratie machen, mit deinen eigenen Tricks und Tipps – und fühlst dich dabei fast ein wenig überlegen.
Der Prozess, ein Franzose zu werden, passiert nicht über Nacht. Es sind die kleinen Gewohnheiten und Eigenheiten, die du mit der Zeit annimmst, die den Unterschied machen. Wenn du dich in einigen dieser Punkte wiedererkennst, dann gratuliere! Du bist auf dem besten Weg, das französische Lebensgefühl voll und ganz zu übernehmen.
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Johanna